Die italienische Wirtschaft hält den russischen Markt weiter für attraktiv. Das sagte Vittorio Torrembini, Chef des italienischen Unternehmerverbandes GIM Unimpresa in Russland. Nach seinen Worten sind in Russland gegenwärtig 150 italienische Privatunternehmen aktiv, die Mitglied von GIM Unimpresa sind. Zusammen setzen sie fast 6 Mrd. Euro im Jahr um. 110 der Unternehmen verfügen über eigene Produktionsstätten in Russland. Zur lokalen Produktpalette der Italiener gehören Torrembini zufolge Lebensmittel wie Nudeln, Käse oder Würstchen, aber auch Baustoffe wie Zement oder Fliesen sowie Pharmazeutika und chemische Erzeugnisse. Die italienische Wirtschaft halte trotz des Drucks aus dem Westen am russischen Mark fest, betonte der Chef von GIM Unimpresa. „Italienische Unternehmen in Russland haben sich in den vergangenen drei Jahrzehnten tief in die lokale Wirtschaft integriert, Milliarden von Euro investiert und Betriebsstätten eröffnet“, sagte er. „Wir wollen diesen attraktiven Markt nicht verlassen.“
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