Die russische Staatsduma hat Änderungen des Gesetzentwurfs über den rechtlichen Status von Ausländern in Russland genehmigt. Es wurde in erster Lesung am 9. Juni 2022 und in zweiter Lesung am 14. Juni 2023 mit einigen Änderungen genehmigt. Insbesondere:

• Eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis wird einem hochqualifizierten Spezialisten (HQS) und seinen Familienangehörigen erteilt, wenn er auf dem Territorium der Russischen Föderation als HQS mit einer Aufenthaltserlaubnis für mindestens zwei Jahre (ohne Bezug auf die Dauer der Arbeitstätigkeit) eine Arbeitstätigkeit ausübt und Umsetzung durch den Arbeitgeber zur Berechnung, Einbehaltung und Abführung von Steuern an das Haushaltssystem Russlands.
• Eine Aufenthaltserlaubnis wird einem ausländischen Staatsbürger erteilt, der in Russland Investitionen getätigt hat.
• Die Möglichkeit einer ärztlichen Untersuchung der Familienangehörigen von HQS wird ebenfalls nicht einmal im Jahr, sondern innerhalb von dreißig Kalendertagen ab dem Datum der Entscheidung über die Verlängerung der Arbeitserlaubnis oder ab dem Datum der Einreise in die Russische Föderation notwendig.
• Eine Erhöhung der Vergütung von HQS um bis zu 750.000 Rubel pro Quartal
• Ausländer, die während einer besonderen Militäroperation einen Vertrag über den Militärdienst in den Streitkräften der Russischen Föderation unterzeichnet haben, haben das Recht, eine Aufenthaltserlaubnis zu erhalten, ohne eine befristete Aufenthaltserlaubnis zu erhalten.